Rettet den Wald: Von den Sundarbans in Bangladesch bis zum Hambacher Forst

Rettet den Wald: Von den Sundarbans in Bangladesch bis zum Hambacher Forst

Montag, 15. Oktober 2018, 19 Uhr
Impact Hub Berlin, Friedrichstraße 246

Facebook-Event

eine Veranstaltung von Ende Gelände Berlin

Wälder bieten in Zeiten von Dürren und Unwettern, die durch die Klimakrise immer mehr zunehmen, Schutz und Wohnraum für Menschen und Tiere. Gleichzeitig sind sie natürliche Senken für Treibhausgase. Besonders absurd ist es deshalb, wenn ein weiterer Wald sterben soll zu Gunsten von Kohle-Förderung. Genau das aber geschieht.

In Bangladesch, einem Land, das jetzt schon besonders unter den Folgen des Klimawandels leidet, bedroht der geplante Bau eines Kohle-Kraftwerks die einzigartigen Mangrovenwälder, die Sundarbans. Und im Braunkohle-Abbaugebiet im Rheinland soll der Jahrtausende alte Hambacher Forst gerodet werden, um die darunterliegende Kohle zu verbrennen.

Gegen beide Vorhaben gibt es breite Protest-Bündnisse. Beide, Sundarbans und Hambacher Forst, können noch gerettet werden, wenn genügend Menschen sich aktiv dafür einsetzen. Die Bedingungen sind dabei sehr unterschiedlich, die Ziele aber dieselben: Der Wald muss gerettet und die Kohle muss gestoppt werden.

Wir wollen gemeinsam mit Waldschützer*innen aus Bangladesch und aus Deutschland überlegen, wie sich die lokalen Kämpfe für Klimagerechtigkeit noch besser verbinden lassen und wie wir gemeinsam sowohl den Mangrovenwald als auch den Stieleichen-Hainbuchen-Maiglöckchen-Hain retten können.

Deshalb laden wir ein zu einer Diskussionsrunde mit Aktivist*innen vom National Committee of Bangladesh (NCBD), die sich gegen den Bau des Kohle-Kraftwerks Rampal in unmittelbarer Nähe der Sundarbans wehren, mit Aktivist*innen aus dem Hambacher Wald und vom europaweiten Aktionsbündnis Ende Gelände, das vom 25. bis 29. Oktober mit einer Massenaktion zivilen Ungehorsams den sofortigen Kohleausstieg selbst in die Hand nehmen wird, um damit die Rodung des Hambacher Forsts zu verhindern und zu Klimagerechtigkeit weltweit beizutragen.

Die Veranstaltung findet weitgehend auf Englisch statt, es gibt Flüsterübersetzung ins Deutsche.
Die Veranstaltung ist konstenlos. Wir freuen uns über Spenden für die Waldschützer*innen in Bangladesch und/oder im Hambi.

 


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert