Ein Braunkohlebagger und daneben die Schrift "Bechern statt Baggern, der Ende Gelände Soli-Tresen"

Bechern statt Baggern am 16. Oktober

Die soziale Frage des Strukturwandels in der Lausitz

Ende Gelände ist zurück! – Von der Kohlekommission haben wir nicht viel erwartet, die Ergebnisse sind trotzdem mehr als enttäuschend. Noch 20 Jahre Kohle? Bitte was? Nicht mit uns! Wir nehmen den sofortigen Kohleausstieg selbst in die Hand und gehen in die Grube, auf den Bagger und die Schienen!

Dabei ist die Klimapolitik nicht nur Umwelt-und Klimaschutz, sondern hängt unmittelbar mit Gerechtigkeit zusammen. Global, aber auch national. Die Kohlekonzerne RWE, LEAG und MIBRAG haben jahrelang von der Umweltzerstörung und dem geplanten Ausstieg aus ihrem Kerngeschäft gewusst, dennoch haben sie nichts für eine Perspektive in den Kohleabbaugebieten geleistet und werden von Politik und Gesellschaft bislang nicht zur Verantwortung gezogen ihren Arbeiter*innen Perspektiven zu bieten. Arbeitslosigkeit, Rechtsruck, demografischer Wandel – Faktoren, die den Strukturwandel begleiten und mit ihm in Wechselwirkung treten – insbesondere in der Lausitz, im Osten Deutschlands.

Die soziale Frage muss aktiv mitgedacht werden: Wie sieht es in der Lausitz aktuell aus? Was kommt nach dem Kohleausstieg? Ist das Resultat gerecht? Diese Fragen wollen wir mit euch diskutieren und uns der Zukunftsvision einer Lausitz widmen, die einen solidarischen und gerechten Lebensraum bietet. Kommt und bringt eure Utopie mit. Alles zu unserer nächsten Massenaktion zivilen Ungehorsam gibt’s beim Soli-Drink im Anschluss!

Start ist wie immer um 20 Uhr im Cafe Cralle
Hochstädter Straße 10a Berlin-Wedding
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